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Sicherer Alltag ohne Haustürschlüssel

Bei Smart Locks sollten Käufer auf passende Zertifikate und Datenschutz achten

Sicherer Alltag ohne Haustürschlüssel

Dank Smart Lock brauchen Handwerker keinen eigenen Schlüssel, um ins Haus zu gelangen. Foto: djd/NUKI HOME SOLUTIONS

Ein sicheres Gefühl zu Hause ist den Deutschen wichtig. Bei einer Bitkom-Umfrage unter Nutzern von Smart-Home-Anwendungen gaben 69 Prozent an, dass sie gerade die erhöhte Sicherheit schätzen, die die Technik ihnen ermöglicht. Gut nachvollziehbar ist das am Beispiel Haustür. Hier liegt das größte Risiko wohl darin, dass ein Hausbewohner den Schlüssel verliert und dieser von Fremden missbraucht wird – oder dass man unbemerkt die Tür einen Spalt weit offengelassen hat, wenn man das Gebäude verlässt.Mit einem sogenannten Smart Lock wird zum einen der Schlüssel überflüssig. Zum anderen kann der Hausbewohner jederzeit den Zustand der Türen überprüfen. Auch die weitere Zutrittskontrolle erfolgt digital, sodass man immer einen Überblick darüber hat, wer wann Einlass ins Ein- oder Mehrfamilienhaus bekommt.

Smart Locks sind elektronische Schlösser, die die Tür automatisch über das Handy in der Tasche aufsperren, wenn berechtigte Hausbewohner nach Hause kommen – und zuschließen, wenn man das Gebäude verlässt. Die kleinen Helferlein können in ein bestehendes Smarthome-System integriert und somit auch über den Sprachassistenten von Apple, Google oder Amazon gesteuert werden. Über eine App kontrolliert der Nutzer jederzeit den Zustand der Haustür, auch von unterwegs.

Alternativ zur Handy-Nutzung lässt sich auch ein Keypad am Haus anbringen, das das Schloss durch einen individuell zugeteilten, sechsstelligen Zutrittscode öffnet. So können Handwerker oder die Putzhilfe ins Haus, ohne dass sie einen eigenen Schlüssel bekommen oder ihr Handy mit dem System verbinden müssen.

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Auch für Menschen mit Gehhilfe sind komfortable Smart-Home-Lösungen eine Alltagshilfe. Foto: djd/NUKI HOME SOLUTIONS

Bewährt haben sich auch nachrüstbare Zutrittslösungen für Mehrfamilienhäuser. Ein sogenannter Opener wird hier an die vorhandene Gegensprechanlage in der Wohnung angeschlossen. Von dort betätigt er auf Befehl den Buzzer, um die Eingangstür des Hauses zu öffnen. Für eine hohe Datensicherheit sollte man auf die entsprechenden Zertifikate achten. Dazu gehören Tests über die Art der Kommunikation, sowohl online über das Internet wie auch lokal, und die Überprüfung der dazugehörigen Apps sowie des Datenschutzes.

Wichtig ist hier, dass der Anbieter die benutzerbezogenen Daten nicht auf dem eigenen Server speichert. Was sichere Authentifizierung angeht, sollten Käufer darauf achten, dass das Produkt durch änderbare Passwörter abgesichert werden kann. djd

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