Die schönsten Biergärten, Terrassen und Cafés
Tourismus in Filderstadt: Auf zwei Rädern durch den Fildern unterwegs
Die Fildern bieten Radfans viele abwechslungsreiche und interessante Touren mit Aussicht.
Auf dem Fahrrad lassen sich die Umgebung und Natur nicht nur sehen, sondern spüren, riechen und sogar schmecken. Im Sattel erlebt man die Welt intensiver und kann sich dabei auch noch den Fahrtwind um die Nase wehen lassen. Gerade die Fildern bieten viele abwechslungsreiche Touren für engagierte Radler, aber auch für Hobby-Pedaleure. Etwa die Filderradtour, ein Rundkurs, der von Degerloch rund 30 Kilometer vorbei an Möhringen, Vaihingen und Plieningen wieder nach Degerloch führt.
Wer an Technik und Natur Interesse hat, für den ist die rund 34 Kilometer lange Flughafentour genau das Richtige. Start und Ziel ist die S-Bahn- Station in Filderstadt-Bernhausen. Der Bahnhof erinnert an die einstige Filderbahn von 1897. Von der obersten Etage des P+R-Hauses kann man sich zunächst einen Gesamtüberblick verschaffen. Die Radtour führt nicht nur über die Filderebene, sondern auch über den nördlichen Rand des Schönbuchs. Einzigartig sind die Aussichten auf die Schwäbische Alb, den Schurwald und den Flughafen bis hin zum Fernsehturm. Die Tour ist abwechslungsreich, führt vorbei an Feuerwache und Flughafentower, Feldern und durch Streuobstwiesen sowie durch die fünf Stadteile Filderstadts und die angrenzenden Kommunen.
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Gut 20 Kilometer lang ist die Tour „Vom Blütenmeer zum Birnensekt“ durch Filderstadts Streuobstwiesen, die zu allen vier Jahreszeiten ihren Reiz haben: vom Blütenmeer im Frühjahr, über das Farbenspiel der Blätter im Herbstkleid bis hin zum Duft der reifen Früchte. Die Streuobstwiesen sind die landschaftsprägenden, charakteristischen Strukturen der Filder und kulturhistorisch wie ökologisch von hoher Bedeutung. Auf zirka 250 Hektar finden sich 204 Apfel-, 100 Birnen- und 58 Zwetschgensorten. Start und Ziel dieser Tour ist ebenfalls der S-Bahnhof in Bernhausen.
Die „Bella-Vista“-Radtour führt vom Bahnhof aus über die Gedenkstätte zur Erinnerung an die Opfer des ehemaligen KZ-Außenlagers und am Fildorado vorbei. Eine Station ist der historischen Ortskern von Bonladen mit seinem sehenswerten Ensemble von Kirche, Pfarrhaus und Fachwerkhäusern. Weiter geht es zu den Drei Linden auf einer Anhöhe nördlich von Harthausen, von der aus man einen herrlichen Rundblick auf die Filderebene und die Schwäbische Alb hat. Der 2010 eingeweihte neue Rathausplatz in Sielmingen lädt zum gemütlichen Verweilen ein und bietet neben einer erholsamen Atmosphäre ein Café und Bäckereien für einen kulinarisch angenehmen Zwischenstopp.
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Kondition benötigen Radfahrer auf der schweren Tour über 52 Kilometer durchs Siebenmühlental mit dem Startpunkt am Bahnhof in Filderstadt. Landschaftlich überaus reizvoll führt die Strecke entlang der renaturierten Aich und über die drei Viadukte – über den Reichenbach bei der Mäulesmühle, den Eschbach und die alte B 27 – sowie der alten Bahntrasse.
Ebenfalls fest im Sattel sitzen sollte, wer vom Filderstädter Bahnhof aus auf der Schaichtalrunde durch den Naturpark Schönbuch radelt. Rund 70 Kilometer lang führt die Tour unter anderem über die Radwegbrücke in Neckartenzlingen, den Neckarradweg und den Schlüsselsee. Etwas leichter fährt sich die knapp 34 Kilometer lange Albtrauf- Runde, die ebenfalls am Bahnhof Filderstadt startet und die Ausblicke auf den Neckar sowie Jusi, Hohenneuffen und Teck auf einen Blick bietet. Der Weg führt unter anderem über die Fuß- und Radwegbrücke über den Neckar bei Neckartailfingen, zur Fischtreppe in Nürtingen und zu schönen Aussichtspunkten auf die Alb zurück zum Bahnhof. Eva Herschmann