Wer lange den warmen und wohngemütlichen Charme seines Holzbodens erhalten möchte, sollte regelmäßig seinen Boden pflegen. Ob Dielen oder Parkett, lackiert, gewachst oder geölt mit wenigen Tricks kann ein Austausch des Bodens vermieden werden. Das Wichtigste ist die regelmäßige Pflege und das möglichst sanft.
Sanfte Pflege - und zwar täglich
Tägliches Entstauben mit einem speziellen Reinigungspad oder Mopp muss sein. Gröbere trockene Verschmutzungen sollten gleich mit dem Staubsauger entfernt werden. Und dann gilt: Hände weg von Wasser und Essig, denn beides kann dem Holzboden schaden. Essig ist eine Säure und greift die Oberfläche an, sodass sie mit der Zeit an Glanz verliert und stumpf wird. Zu viel Wasser kann zu Verfärbungen führen und lässt das Holz aufquellen.
Ein leistungsstarker Tiefenreiniger
Deutlich besser geeignet ist gebrauchsfertig verdünntes Wasserstoffperoxid (H2O2). Die flüssige Verbindung von Wasser mit einem zusätzlichen Sauerstoffmolekül wird auch von Tieren, Pflanzen und sogar im menschlichen Körper produziert. Als leistungsstarker Tiefenreiniger beseitigt H2O2 organische Flecken, geruchsverursachende Moleküle und Bakterien effektiv.
Stark gegen hartnäckige Flecken
Deshalb empfehlen Holzbodenspezialisten, von Zeit zu Zeit alle Holzböden vor allem in Eingangsbereichen und Küchen mit dem Reiniger, der H2O2 enthält, gründlich zu reinigen. Selbst hartnäckige Flecken und starke Ablagerungen werden damit sanft und tief entfernt. Am einfachsten wird der Reiniger mit einem Mopp oder einem Spray-Mopp aufgetragen. Kombiniert mit einem Mikrofaser-Tuch kommen so nur winzige Flüssigkeitsmengen auf den Boden, die schnell verdunsten und nicht aufgesaugt werden.
Je nach Beanspruchung kann die Schutzschicht mit geeigneten Pflegemitteln aufgefrischt werden. Das lässt auch kleinere Kratzer wieder verschwinden. txn