Damit Stauden, Kräuter und Sträucher gesund wachsen, ihre Blüten in voller Pracht entfalten und üppig Früchte tragen können, brauchen sie regelmäßig Nährstoffe. In der freien Natur bleiben abgestorbene Pflanzenteile auf dem Boden rund um die Gewächse liegen, verrotten dort und setzen Nährstoffe frei. In den meisten Gärten werden Pflanzenreste jedoch regelmäßig entfernt. Dann können sich keine neuen Nährstoffe bilden, die Pflanzen brauchen Unterstützung durch regelmäßiges Düngen. Worauf ist dabei zu achten? Details kennt Gartenexpertin Sabine Klingelhöfer: ,,Pflanzen benötigen unter anderem Kalium, Phosphor und Stickstoff. Empfehlenswert sind organische Dünger, die nicht überdosiert werden können. Sie geben sofort Nährstoffe ab, bieten aber gleichzeitig eine natürliche Langzeitwirkung. Und verbessern auch noch den Boden."
Um das Wachstum zu unterstützen, gibt es Dünger, die neben den Nährstoffen auch spezielle Mikroorganismen und Mykorrhiza-Pilze enthalten. Sie gehen mit den Pflanzenwurzeln eine Lebensgemeinschaft ein. Dadurch nehmen Stauden, Gehölze, Blumen und Gräser mehr Wasser und Nahrung auf, sie wachsen besser und werden widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Trockenheit. Die meisten Gartenpflanzen düngt man das erste Mal im März.
Wenn das erhoffte Wachstum trotz der Düngung ausbleibt, könnte der Boden zu sauer sein. Ein pH-Bodentest gibt Auskunft darüber, ob dem Boden Kalk fehlt. txn
REINHÖREN
"Einfach natürlich gärtnern" heißt die Podcast-Serie von Sabine Klingelhöfer. Im Gespräch mit der Paula Thelen erklärt sie die praktischen Dinge des natürlichen Gärtnerns so einfach, dass auch Anfänger motiviert werden.