Anzeige

Bauen & Wohnen

Neue Palliativstationen im Wilhelmhospital in Stuttgart: Erfülltes Leben bis zuletzt

Schwerkranken Patienten eine Heimat auf Zeit sein, Geborgenheit im Klinikalltag vermitteln und lebenswerte Zeit bis zuletzt ermöglichen – das ist das Anliegen der Palliativstation im Diakonie-Klinikum.

Neue Palliativstationen im Wilhelmhospital in Stuttgart: Erfülltes Leben bis zuletzt

Freundliche und helle Zimmer auf der Palliativstation Foto: www.dietmar-strauss.de

Im sanierten Wilhelmhospital wurden zwei neue Palliativstationen eingerichtet mit 16 hellen und modernen Patientenzimmern. Wer Palliativstation hört, denkt vor allem an Trauer und Abschied. Doch auf der „Palli“, wie die Station im Diakonie-Klinikum liebevoll genannt wird, wird mit Patienten viel gelacht und geredet. Auch wenn Heilung nicht immer möglich ist, bleiben schöne Stunden und erfüllte letzte Lebenstage. Dazu gehört eine gute palliativmedizinische Versorgung, eine zugewandte Begleitung und ein Abschiednehmen in Würde. Solche Momente ermöglicht ein engagiertes Team aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dazu gehört aber auch eine räumliche Umgebung, in der sich die Patientinnen und Patienten geborgen fühlen.Palliativstation ist keine SterbestationHäufig wird eine Palliativstation mit einer Sterbestation oder einem Hospiz verwechselt. Dem ist nicht so – hier finden viele Therapien wie Schmerzbehandlungen, Immun-, Chemo- oder Strahlentherapien statt. Diese können Lebensverlängerung bewirken oder zu mehr Lebensqualität beitragen. Leukämie- oder Tumorpatienten beispielsweise haben im Verlauf ihrer Erkrankung häufig Symptome wie Schmerzen oder Depressionen, die auf der Palliativstation behandelt werden können.

Durch die Zusammenarbeit eines Teams an Pflegekräften, Ärzten, Seelsorgern, Musik- und Kunsttherapeuten, Psychoonkologie, Physiotherapie und Sozialdienst gelingt eine kompetente und menschliche Versorgung der Patienten.

Unkonventionelle Dinge bereiten Freude

Gemütlich eingerichtete Wohnzimmer mit Küchenzeile und Balkon für Patienten und Angehörige, die für Familienfeiern genutzt werden können, ein Raum der Stille und die wohnliche Gestaltung der Patientenzimmer sind wichtige Bestandteile der neuen Palliativstation.

Neue Palliativstationen im Wilhelmhospital in Stuttgart: Erfülltes Leben bis zuletzt-2
Die sanierte Fassade des Wilhelmhospitals Foto: www.dietmar-strauss.de

Ein höherer ärztlicher und pflegerischer Personalschlüssel als auf anderen Stationen, Angebote wie Musik- und Kunsttherapie sowie Seelsorge ermöglichen eine ganzheitliche Betreuung der Patienten. Oft sind es aber die kleinen menschlichen Dinge, die hier möglich gemacht werden, um Freude zu bereiten und Schmerzen für einen Augenblick vergessen zu lassen.

Den Umbau, die besondere Ausstattung und Gestaltung der Räume und den höheren Personaleinsatz auf dieser Station kann das Diakonie-Klinikum nicht allein aus eigenen Mitteln und öffentlichen Zuwendungen finanzieren und ist auf die Unterstützung durch den Förderverein und Spenderinnen und Spender angewiesen.

Ein Beispiel hierfür ist das besondere Bilderkonzept für die Patientenzimmer. Großformatige Kunstdrucke stehen auf Wunsch auf Staffeleien in den Zimmern. Die Kunsttherapeutin kann daran anknüpfen, die Bilder jederzeit austauschen und so innere Prozesse begleiten. Eine weitere Besonderheit ist der Raum der Stille, der sich zwischen beiden Stationen befindet. Er bietet die Möglichkeit, Ruhe zu finden und durchzuatmen. Ein Raum für alle, auch für die Mitarbeitenden der Palliativstation. .red

Der Förderverein

Förderverein Diakonie-Klinikum Stuttgart

Bei der besonderen Ausstattung und Gestaltung der Räume sowie Therapie- und Seelsorgeangebote auf der Palliativstation hilft der Förderverein und die Spenderinnen und Spender mit. Mit den Spenden wird unter anderem mehr Personal für mehr Zuwendung finanziert. Aber auch Zusatzangebote wie Kunst- und Musiktherapie, die Begleitung durch Seelsorge und Sitzwachen. Dazu gehören ferner praktische Hilfen wie Spezialbetten, Mobilisationsstühle, eine besondere Raumausstattung oder das „Kunst auf Wunsch“-Angebot. Wer dabei mithelfen will, schwerkranken und sterbenden Menschen eine lebenswerte Zeit bis zuletzt in einer wohltuenden Umgebung zu ermöglichen, der Förderverein freut sich über jede Spende.

Spendenkonto LBBW, IBAN DE30 6005 0101 0002 0018 87, BIC SOLADEST600.

View is not found