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Bauen & Wohnen

Evangelisches Diakonie-Klinikum Stuttgart: Sanierung Wilhelmhospital

Evangelisches Diakonie-Klinikum Stuttgart: Sanierung Wilhelmhospital

Foto: www.dietmar-strauss.de

Grund zum Feiern hat das Diakonie-Klinikum, das jetzt die Sanierungsarbeiten am Wilhelmhospital in Stuttgart mit zwei neu errichteten Palliativstationen abschließen kann. Die neue zentrale Patientenaufnahme soll bis Ende des Jahres fertig sein.

Schmuckstück mit zeitgemäßem Komfort

In der fast 180-jährigen Geschichte des Diakonie-Klinikums Stuttgart und seiner Vorgängereinrichtungen ist ein weiterer Meilenstein geschafft: Nach fast sechs Jahren Bauzeit steht die umfassende Sanierung des 1906 eingeweihten Wilhelmhospitals vor dem Abschluss.

Evangelisches Diakonie-Klinikum Stuttgart: Sanierung Wilhelmhospital-2
Detail der Fassade Foto: www.dietmar-strauss.de

Das markante Gebäude in der Rosenbergstraße im Stuttgarter Westen ist nun auch optisch wieder ein echtes Schmuckstück und bietet Patientinnen und Patienten Zimmer und Aufenthaltsräume mit zeitgemäßem Komfort und den Mitarbeitenden attraktive Arbeitsräume.

Erweitere Palliativstation

Mit der Sanierung geht auch ein Herzensanliegen des evangelischen Krankenhauses in Erfüllung: Die neue und auf 16 Plätze erweiterte Palliativstation hat – neben anderen Stationen und Funktionsbereichen – im historischen Gebäude ihren Platz gefunden.

Das Wilhelmhospital hat eine wechselvolle Geschichte. 1906 wurde es als Chirurgische Klinik des damaligen Diakonissenkrankenhauses errichtet. Im ersten Weltkrieg diente es als Lazarett für Kriegsverletzte, im zweiten Weltkrieg wurde es durch Bombentreffer schwer beschädigt. Der Wiederaufbau mit den Mitteln der Nachkriegsjahre machte die heutige Sanierung sehr aufwendig, denn das gesamte Gebäude musste im laufenden Betrieb statisch ertüchtigt werden, ohne Patienten und Mitarbeiter zu sehr zu belasten.

42 Millionen investiert

In die Modernisierung des Wilhelmhospitals hat das Diakonie-Klinikum in den letzten Jahren knapp 42 Millionen Euro investiert. Das Land Baden-Württemberg hat die Modernisierung mit 19,66 Millionen gefördert. Vom Landesamt für Denkmalpflege kamen nochmals 320.000 Euro für die Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Natursteinfassade.

„Das Diakonie-Klinikum steht für moderne Medizin, gute Pflege und menschliche Zuwendung. Das gehört zu der fast 180-jährigen Geschichte unseres Krankenhauses, und diesem Anspruch wollen wir auch in Zukunft gerecht werden. Wir entwickeln unser medizinisches Leistungsspektrum laufend weiter und investieren in unsere Gebäude, um unseren Patienten den Klinikaufenthalt so angenehm wie möglich zu machen“, so Geschäftsführer Bernd Rühle anlässlich des Abschluss der Sanierung. Heute strahlt das Wilhelmhospital in neuem Glanz. Die Natursteinfassade, Ornamente und Balkone wurden mit Unterstützung des Denkmalamtes aufwendig saniert. Auch der historische Zaun wurde restauriert und entspricht wieder dem ursprünglichen Zustand im Jahr 1906.

Zeitgemäßer Komfort

Hinter der renovierten Fassade bietet das Haus Patientinnen und Patienten den zeitgemäßen Komfort einer modernen Klinik. Die Stationen haben viel Platz und mit dem historischen Ambiente eine ganz besondere Atmosphäre. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich über die hellen und modernen Stationsräume, in denen es sich gut arbeiten lässt. In den beiden oberen Geschossen ist die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und die Psychosomatische Tagesklinik untergebracht. Die Abteilung ist auf die Behandlung von Patienten mit Essstörungen spezialisiert. Auf der Ebene 4 des Wilhelmhospitals sind die beiden neuen und auf insgesamt 16 Plätze erweiterten Palliativstationen entstanden. Die Begleitung von Patienten, bei denen eine Heilung nicht mehr möglich ist und Linderung im Vordergrund steht, nimmt das Diakonie-Klinikum Stuttgart als besondere Aufgabe wahr.

Neue zentrale Patientenaufnahme

„Besonders freuen wir uns über die beiden neuen Palliativstationen, die im Wilhelmhospital eingerichtet wurden. Damit erfüllt sich ein Herzensanliegen unseres evangelischen Krankenhauses, schwer kranke und sterbende Menschen am Lebensende gut zu betreuen“, so Geschäftsführer Bernd Rühle. Die Ebenen 1 bis 3 wurden ebenfalls zu modernen Stationen ausgebaut. Hier werden vor allem Patienten der Chirurgie und Urologie stationär betreut.

Bis Ende des Jahres entsteht im Erdgeschoss eine neue zentrale Patientenaufnahme. Sie ermöglicht kürzere Wartezeiten und Wege. red

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